Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

VSS_1_2_2016

MARKTPLATZ MARCHÉ 50 STRASSE UND VERKEHR NR. 1-2, JANUAR-FEBRUAR 2016 ROUTE ET TRAFIC N o 1-2, JANVIER-FÉVRIER 2016 PCI begleitet Verlegung von Porphyrplatten im Parkplatzbereich der Rennbahnklinik in Muttenz Seit über drei Jahrzehnten ist die Renn- bahnklinik eine fest verankerte Institution für Breiten- und Spitzensportler. Als die bestehenden Räumlichkeiten nicht mehr ausreichten, zog die älteste Sportklinik der Schweiz in einen repräsentativen Gebäudekomplex in Muttenz. Für die Gestaltung des Parkplatz- und Aussenbereichs wurden Porphyrplatten in rotbraunen Farbtönen verlegt. Der Bereich liegt über der Tiefgaragendecke des Gebäudes und wird durch leichten Fahr- und Gehverkehr belastet. Im Ein- gangsbereich sammeln Ablaufrinnen das Regenwasser und leiten es ab. Die Verle- gung der Phorphyrplatten erfolgte im Parkplatzbereich in Bahnen. Über die Rasengitterplatten zwischen den Bahnen versickert das Oberflächenwasser durch die Drainageschicht und fliesst über die mit Polymerbitumen-Bahnen abgedich- tete Tiefgaragendecke ins Grundwasser. Der Belagsaufbau von unten nach oben: • Betondecke der Tiefgarage • Abdichtung mit Polymerbitumen-Dich- tungsbahnen • Schutzschicht • Zementgebundene Drainage- und Bet- tungsschicht • Prophyrplatten nass in nass mit PCI Repahaft direkt in die Drainageschicht verlegt • Nicht drainagefähiges Verfugen mit PCI Pavifix CEM ROC Trasshaltig verfugt: beständig gegen Witterungseinflüsse Qualitativ hochwertiges Fugenmaterial ist für die Dauerhaftigkeit des Plattenbela- ges ein weiterer entscheidender Faktor. Mit PCI Pavifix CEM ROC fiel die Wahl auf einen Zement-Pflasterfugenmörtel, der alle Anforderungen ideal erfüllt. Er ist frosttausalzbeständig, dauerhaft wider- standsfähig gegen Bewitterung und mechanische Beanspruchung. PCI Pavifix CEM ROC ist trasshaltig und lässt sich von Hand oder maschinell MARKTPLATZ Produkte – Dienstleistungen – Innovationen mit einem Pflasterverfugungsgerät leicht von der Natursteinoberfläche entfernen – auch im Sommer bei hohen Temperatu- ren noch nach mehreren Stunden. Drainagefähige Bettungsschicht und starre, nicht drainagefähige Fugen Starre Fugen füllen zwar den Freiraum zwischen den Porphyrplatten und verbin- den sich mit dem Naturstein und dem Untergrund, letztlich sind sie aber nie dicht. Verantwortlich hierfür sind einer- seits Flankenabrisse und Risse, die Bestandteil einer starren Verfugung sind. Andererseits sind zementöse Produkte aufgrund ihrer Zusammensetzung übli- cherweise nicht dicht. Es dringt also immer Meteorwasser von den Porphyr- platten über die Fugen in den Unterbau – und dies gilt für alle Beläge mit Fugen, seien es Keramikbeläge, Natur- oder Betonsteine, starr oder drainagefähig verfugt. Es gilt daher, eine Vorgehens- weise zu entwickeln, die das Wasser, das unter den verfugten Belägen liegt, aus der Konstruktion zu entfernen, bevor es Schaden anrichtet. Denn stehendes Wasser in einem Bauwerk im Aussenbe- reich führt unweigerlich zu Frost- und anderen Schäden. Wasser aus der Konstruktion führen Um Wasser aus der Konstruktion zu füh- ren, bedarf es einer Abdichtung und eines möglichst grossen Gefälles – um dem Wasser eine Grenze zu setzen und es in Richtung Ausgang zu leiten. Wasser in einem relativ dichten Betongefüge abzuführen, ist fast unmöglich, da es nicht frei fliessen kann. Hier schaffen drainagefähige Schichten Abhilfe: Sie bestehen aus einem Monokorngerüst, das mit einem Bindemittel wie beispiels- weise Zement zusammengehalten wird. Die so gebildete Schicht weist sehr viel Luft und Poren auf – das Wasser kann also frei fliessen und abgeleitet werden. Die Kontrolle des Wassers wird damit zum entscheidenden Faktor für dauerhaft schöne Beläge im Aussenbereich. Ausrei- chend ist daher nicht nur der Einbau einer Abdichtung. Der Weg des Wassers muss von der Belagsoberfläche bis zur endgül- tigen Wegführung in die Drainage oder in den Versickerungsbereich geplant wer- den – idealerweise von einem Fachmann.

Seitenübersicht