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VSS 4 2016

«Transports de demain»: projet initial pour un programme de recherche Sur demande de l’Association suisse des ingénieurs en transports (SVI), la commission de recherche du DETEC a décidé le 5 février 2016 l’élaboration d’un programme de recherche «Transports de demain». Il se fonde sur le rapport final du projet initial datant de décembre 20151), qui proposait un programme de recherche composé de sept sous-projets. Avec ce programme de recherche, la SVI tourne sciemment son regard au-delà des horizons de prévision cou­ rants. FR (D.) Finanzierbarkeit: Unser Verkehrsangebot hat eine Qualität, die ihren Preis hat. Die Grenzen der Finan- zierbarkeit werden in Zukunft stärker spürbar sein. (E.) Technologie: Der technologische Wandel in verschie- denen Bereichen hat das Potenzial, den Verkehr der Zukunft zu revolutionieren. Diesen fünf Treibern wurden die Teilprojekte des Forschungs- pakets zugeordnet. Teilprojekte des Forschungspakets Die zahlreichen Ideen für Teilprojekte wurden nach den fol- genden Kriterien priorisiert und eingegrenzt: 1. Fokussierung auf verkehrsspezifische Themen: Themen, bei denen die Mobilität und der Verkehr an sich nicht im Zentrum stehen bzw. die auch auf andere Themenbereiche anwendbar wären, standen nicht im Vordergrund. 2. Fokussierung auf die Langzeitperspektive: Themen, bei denen kurzfristige politische Steuerungsmassnahmen im Zentrum stehen, waren nicht prioritär. 3. Forschungspaket-Gedanke: Themen, die Einzelphäno­ mene betreffen, die sich schlecht mit den anderen Themen verknüpfen und in ein Forschungspaket ein­ gliedern lassen, standen nicht im Vordergrund. 4. Forschungsarbeiten zu Trends: Diese sind vor allem dann interessant, wenn im nationalen Rahmen Möglich- keiten zur Beeinflussung des Trends bestehen. 5. Fokussierung auf Inhalte statt auf Methoden: Methoden oder Instrumente haben einen hohen Stellen­ wert inner- halb der Forschungsthemen, aber ihre Erforschung soll nicht Gegenstand eigener Forschungs­ arbeiten sein. 6. Sowohl schwache Signale («weak signals»), die auf künf- tige Veränderungen hindeuten, als auch externe, nicht vorhersehbare Ereignisse («wild cards») sind wichtige Phänomene in der Zukunftsforschung. Sie sollen in den einzelnen thematischen Teilprojekten berücksichtigt wer- den, aber nicht Gegenstand eigener Teilprojekte sein. 7. Redundanz mit anderen Forschungsvorhaben: Wo Forschungsvorhaben im Gang oder vorgesehen sind, sind Doppelspurigkeiten mit diesen zu vermeiden. Das Initialprojekt schlägt die folgenden Themen als Teilpro- jekte des Forschungspakets vor: A.1: Demografische Alterung und ihre Folgen für Kapazi- tät und Sicherheit des Verkehrssystems Die demografische Alterung der Schweizer Bevölkerung hat Auswirkungen auf das Verkehrssystem, denn ältere Menschen haben andere Mobilitätsbedürfnisse, legen nicht dieselben Tagesdistanzen zurück und weisen im Vergleich zu jüngeren eine abweichende Verkehrsmit- telnutzung auf. Ziel der Forschungsarbeit ist es, einen Überblick über erwartete mögliche Ausprägungen des Verkehrs- und Mobilitätsverhaltens der künftigen älte- ren Bevölkerungsgruppen zu geben. A.2: Mobilitätsverhalten in Zeiten der Globalisierung Das Verkehrsverhalten eines bedeutenden Teils der Schweizer Wohnbevölkerung ist nicht ausschliesslich durch Schweizer Erfahrungen und Werte geprägt. Ziel der Forschungsarbeit ist es, aufzuzeigen, welchen Ein- fluss auf das Verkehrsverhalten dieser Umstand hat. B.1: Stadtverträgliche Mobilität – mobilitätsgerechte Stadt der Zukunft Um die Weichen für eine stadtverträgliche Mobilität in zukünftigen Städten zu stellen, müssen wir mehr über die Stadt der Zukunft und die Zusammensetzung ihrer Bewohner/-innen bzw. deren Mobilitätsbedürfnisse wissen. Ziel der Forschungsarbeit ist die Schaffung von Grundlagen, um die Stadt- und Verkehrsplanung in ur- banen Räumen auf die Bedürfnisse der künftigen urba- nen Gesellschaft ausrichten zu können. B.2: Langfristige Wechselwirkungen zwischen Verkehrs- angebot und Siedlungsentwicklung Bislang wird den Wechselwirkungen zwischen Verände- rungen des Mobilitätsverhaltens und der Entwicklung der Siedlungsstruktur vielfach zu wenig Bedeutung bei- gemessen. Ziel der Forschungsarbeit ist das Aufzeigen der erst langfristig wahrnehmbaren Wirkungszusam- menhänge sowie gesellschaftlicher Prozesse. C.1: Auswirkungen des Klimawandels auf die Verkehrs- nachfrage Es ist davon auszugehen, dass sich mit der Erwärmung des Klimas die Lebensgewohnheiten und in der Folge das Verkehrsverhalten ändern. Ziel der Forschungs­ arbeit ist es, aufzuzeigen, inwiefern der Klimawandel Auswirkun- gen auf die Verkehrsnachfrage haben könnte. D.1: Risiken und Gefahren für das Verkehrssystem und seine Finanzierung Massnahmen, um Risiken zu begegnen und Gefahren für das Verkehrssystem zu minimieren, belasten die FACHARTIKEL ARTICLES TECHNIQUES 29

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