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VSS 4 2016

die akustische Emission von Tramfahrzeugen ebenfalls im son- RAIL-Formalismus auszudrücken. Bei der Interpretation der Tramlärmquelle als Eisenbahnfahrzeug verdienen die Aspekte Quellenhöhe und Untergrund besondere Beachtung: Quellenhöhe: Die repräsentative Höhe der Tramlärmquelle liegt nur knapp über Boden. Basierend auf ausländischen Untersuchungen wurde diese auf 10 cm angenommen. Da in sonRAIL nur die Quellenhöhen 0,0 und 0,5 m zur Verfügung stehen, wird die Tramlärmquelle vollständig der Höhe 0,0 m zugeordnet. Dies bedeutet, dass für Tramlärm im sonRAIL- Formalismus ausschliesslich ein (fiktiver) Oberbau-Rollge- räuschanteil angenommen wird. Untergrund: Im Gegensatz zu Eisenbahnlinien sind Tram- schienen meist auf Asphaltflächen verlegt. Dementsprechend muss eine Ausbreitungsberechnung einen akustisch harten Boden annehmen. Als sonRAIL-Quellenkonfiguration wird daher feste Fahrbahn verwendet. Die Übersetzung in den sonRAIL-Formalismus zeigt mit plau- siblen Annahmen zu den Rad- und Schienenrauheiten und zum Kontaktfilter sowie geeignet gesetzter Transferfunktion eine zuverlässige rechnerische Nachbildung der Messdaten. Als Vergleichsgrösse Messung/Berechnung wurde hier die akustisch abgestrahlte Schallleistung herangezogen. Schlussfolgerungen Mit der vorliegenden Messkampagne wurden Messdaten von Trams der neusten Generation gewonnen. Die Messungen zei- gen, dass die Bautechnik und Konstruktion von Tramzügen in Bezug auf die Lärmentwicklung wesentliche Fortschritte erzielt hat. Subjektiv entspricht die Lärmpegel-Differenz von alten Trams zu Trams der neuesten Generation einer Halbie- rung der Lautstärke. Mit der sukzessiven Erneuerung der Tramflotte resp. dem konsequenten Einsatz von Trams der neuesten Generation wird sich die Lärmbelastung, bei glei- chem Taktraster, zukünftig weiter reduzieren. Weiter spielt die Trasseebeschaffenheit eine wesentliche Rolle. Rasengittersteine reduzieren im Vergleich zu einer harten Fahrbahn die Lärmimmissionen ebenfalls wahrnehm- bar. Bei der ausschliesslichen Betrachtung der akustischen Aspekte sind demzufolge Trassen mit Rasengittersteinen gegenüber schallharten Fahrbahnflächen vorzuziehen und wenn möglich zu realisieren. Ausblick Die ermittelten Grundlagen und Projektierungsrichtlinien bil- den eine gute Grundlage für die Berechnung von Tramlärm­ emissionen. Basierend auf den tramtypspezifischen Quel- lenwerten kann ein Emissionskataster erstellt werden, der die verschiedenen Randbedingungen (Trammix, Taktraster, Fahrbahn usw.) berücksichtigt und es ermöglicht, die Ein- flüsse von Fahrplanänderungen sowie den Ersatz des Roll­ materials emissionsseitig zu simulieren. Quellen: [1] Dr. Kurt Heutschi EMPA, Untersuchungsbericht Nr. 521400.4021; Tramlärm: Formulierung als sonRail-Emission. Seit Jahren vertrauen Profis auf die Schnell-Zement- Mörtel PCI Polyfix® beim Ausbessern, Montieren und Befestigen im Hoch- und Tiefbau – beim Setzen von Rinnen und Schachtringen ebenso wie beim Verankern von Türzargen oder Rohrleitungen. Warum? Die zuver- lässigen Produkte kombinieren eine ebenso vielseitige wie schnelle Hilfe mit bestem Verarbeitungskomfort. PCI Polyfix® – Multitalente für jede Baustelle Die Originale von PCI Mehr Infos unter www.pci.ch PCI Bauprodukte AG · Im Tiergarten 7 · 8055 Zürich Tel. 058 958 21 21 · Fax 058 958 31 22 · pci-ch-info@basf.com Tel. 0589582121 · Fax 0589583122 · pci-ch-info@basf.com

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