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VSS 11 2014

dort, wo Kapazitätsausbauten wirksam werden, wird der heu- tige Auslastungsgrad nach 2030 meist wieder erreicht. Lang- fristige Entlastungen auf den Hauptverkehrsstrassen sind nur in Höri (nach Bau Umfahrungsstrasse) und auf der Aathal- strasse (nach Bau Oberlandautobahn) zu erwarten. Knoten mit höchsten Auslastungsgraden finden sich im ge- samten Kantonsgebiet. Es handelt sich dabei teilweise um Knoten mit einer sehr hohen Kapazität, die aber die grosse Belastung dennoch nicht bewältigen können (z.B. Anschluss- knoten N1 Brüttisellen), aber auch um stark belastete ein- fache Kreisel mitten im Siedlungsgebiet. Grössere Reserven gibt es nur noch an wenigen Knoten am Rand des Agglome- rationsraums. Die ausgewiesenen Reserven an den dosierten Knoten auf den Einfall- achsen von Zürich und Winterthur (drei- eckig in Abbildung 2) sind theoretischer Natur und in der Realität kleiner, da an diesen Stellen die maximale verkehrs- technische Kapazität für den stadteinwärts fahrenden Verkehr mit Rücksicht auf die Belastbarkeit und Leis- tungsfähigkeit der städtischen Verkehrsnetze nicht voll ausge- schöpft wird. Auslastung der S-Bahn Viele S-Bahn-Korridore Richtung Zürich errei- chen heute während der Morgenspitze einen Auslastungsgrad von 90% oder mehr. Auf den Zufahrtkorridoren Rich- tung Winterthur wer- den etwas weniger hohe Auslastungs- grade erreicht, in nachfragestar- ken Monaten kann es aber auch hier zu kritischen Verhältnis- sen für Benutzer (Kom- fort) sowie Betreiber (Fahr- gibt es nur noch an wenigen Knoten am Rand des Agglome- rationsraums. Die ausgewiesenen Reserven an den dosierten Knoten auf den Einfall- achsen von Zürich und Winterthur (drei- eckig in Abbildung 2) sind theoretischer Natur und in der Realität kleiner, da an diesen Stellen die maximale verkehrs- technische Kapazität für den stadteinwärts fahrenden Verkehr mit Rücksicht auf die Belastbarkeit und Leis- tungsfähigkeit der städtischen Verkehrsnetze nicht voll ausge- schöpft wird. Auslastung der S-Bahn Viele S-Bahn-Korridore Richtung Zürich errei- chen heute während der Morgenspitze einen Auslastungsgrad von 90% oder mehr. Auf den Zufahrtkorridoren Rich- tung Winterthur wer- den etwas weniger hohe Auslastungs- grade erreicht, in nachfragestar- ken Monaten kann es aber auch hier zu kritischen Verhältnis- sen für Benutzer (Kom- fort) sowie Betreiber (Fahr- Strassenabschnitten werden hohe Auslastungen von 70 bis 80% registriert. Auf den meisten Hauptverkehrsstrassen liegen die Auslas- tungsgrade auf der freien Strecke nicht in kritischen Berei- chen. Ausser auf der bereits oben erwähnten Aathalstrasse werden nur auf der Forch-, auf der Kempttal- und auf der Zugerstrasse Auslastungsgrade von mehr als 70 % erreicht. Kritisch für die Kapazitätssituation auf den Hauptverkehrs- strassen sind hingegen erwartungsgemäss die Knoten. Bei einem Drittel der Knoten liegt die Auslastung bereits heute über 95 %, rund die Hälfte der Knoten weist eine kritische Auslastung von 85 % und mehr auf. In den allermeisten Fällen nehmen die Auslas- tungsgrade in Zukunft zu oder bleiben bestenfalls auf heutigem Niveau. Abbildung 2 zeigt die Auslas- tungssituation einer re- präsentativen Auswahl kritischer Knoten im Zeithorizont 2030. Auch 2 | Auslastung kritischer Strassenknoten und -abschnitte im Horizont 2030. 2 | Saturation des nœuds et tronçons routiers critiques à l’horizon 2030. FACHARTIKEL ARTICLES TECHNIQUES 13

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