Über 100 Jahre in Diensten des Strassen- und Verkehrswesens
Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Schweiz die ersten Fahrzeuge über die damals noch staubigen und holprigen Schotterstrassen rollten, standen die Kantone allein vor den grossen Herausforderungen der zunehmenden Motorisierung und der damit verbundenen Staubplage. Eine entsprechende Rolle des Bundes gab es noch nicht. Das rief im Jahr 1913 innovative Strassenfachleute auf den Plan: 19 Vertreter von kantonalen und kommunalen Baubehörden gründeten am 10. September den VSS – damals die erste derartige Vereinigung in Europa. Das Ziel war von Anfang an der Bau zweckmässiger und standardisierter Verkehrsinfrastrukturen. Der VSS übernahm fortan eine wichtige koordinierende Rolle, die ihn bis heute auszeichnet.
Aus dem Bedürfnis nach einer Vereinheitlichung des Strassen- und Verkehrswesens über die Kantone hinaus entwickelte sich das Kerngeschäft des VSS, als in den 1920er-Jahren die ersten Normen entstehen. Mit dem um 1960 aufkommenden Autobahnbau wird der VSS schliesslich zur zentralen Normierungsinstanz im Strassenbau.
Die Geschichte des VSS ist in der Chronik zum 100-Jahr-Jubiläum ausführlich beschrieben und illustriert.
Sie können die Chronik im VSS-Shop erwerben: